Der Labrador

Kopf Groß und rund. Langer Schädel. Ausgeprägter Stop. Kräftiger Kiefer. Lange Nase.
Ohren Weit hinten angesetzt, weder groß noch schwer, hängen eng anliegend am Kopf herunter.
Augen Mittelgroß, kastanien- oder haselnussbraun.
Schwanz Bei der Geburt sehr kräftig, verjüngt sich zur Spitze hin. Von mittlerer Länge, ohne Fransen, aber ringsum dicht behaart. Er darf sich nicht auf den Rücken biegen, jedoch kann er hoch erhoben getragen werden.
Beine Muskulös, guter Knochenbau. Runde, kompakte Pfoten.
Fell Kurz und dicht, ohne Wellen und Fransen. Unterwolle völlig undurchdringlich.
Fellfarbe Meist komplett schwarz, gelb oder braun (Leber, Schokolade). Das Gelb reicht von hell cremefarben bis fuchsrot. Ein kleiner weißer Fleck auf der Brust ist erlaubt. Weitere Fellfarben charcoal und silber.
Körperbau Kräftig. Rundliche Körperform. Kräftiger Hals. Großer Brustkorb, schön abgesenkt, mit stark gewölbten Rippen. Kurze, breite, kräftige Lenden.
Gewicht 25 bis 32 kg
Widerristhöhe Rüde: 56 bis 57 cm; Hündin: 54 bis 56 cm
Gruppe Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde

 

Haltung

Der Labrador braucht viel Bewegung, um seine Lust zu befriedigen. Beim Spielen und Apportieren mit einem Ball oder Stock zeigt er meist großes Interesse.

Er ist nicht gerne alleine und sollte mehrmals die Woche gebürstet werden wenn er sich haart.

Verwendung

Jagdhund, Begleithund, Gebrauchshund, Blindenhund, Drogensuche, Therapiehund

Der Labrador ist bekannt für sein weiches Maul, seinen Charakter und seine Gehorsamkeit. Sie wurden ausschließlich als Jagdhunde besonders für Wasservögel gezüchtet.

Wesen

Der Labrador ist sehr beweglich, aktiv und hat eine ausgezeichnete Nase. Er ist der König unter den Retrievern und er schwimmt sehr gerne. Er kann problemlos alle Arten von Wild apportieren, dabei ist es egal ob an Land oder im Wasser, denn Labradore haben ein super Gedächtnis und können sich mehrere Stellen merken, an denen Wild geschossen wurde.

Er ist ein hartnäckiger Spürhund und kann gut Blutspuren von verletztem Großwild aufspüren.

Der Labrador ist sehr ausgeglichen und nie aggressiv und sein guter Charakter macht ihn zum sehr angenehmen Begleithund und Familienhund. Der Labrador ist sehr verspielt und zutraulich, was er sich andauernd anmerken lässt.

Geschichte

Der Labrador stammt ursprünglich aus Kanada. Die Vorfahren waren vermutlich Hunde, die im 18. Jahrhundert an der Küste Neufundlands lebten, die jedoch vorher schon von Europa eingeführt wurden. Die Rasse wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in England offiziell anerkannt, nachdem sie nach Kreuzungen eingeführt worden war. Der Labrador kam 1896 nach Frankreich, wo 1911 der französische Retriever Club gegründet wurde.

Der am weitesten verbreitete Retriever verdankt seine Popularität seinem außergewöhnlich ausgeglichenen Charakter. Diese Tatsache erklärt auch, warum er hauptsächlich zu einem Begleithund geworden ist.

Die Ursprungsfarbe des Labradors war bis zum 19 Jahrhundert schwarz. Erst danach kamen weitere Farben hinzu. (Blond und chocolate). Die beliebte Schokoladenfarbe wird möglicherweise in den nächsten Jahren durch die silberfarbene oder charcoal Züchtung ersetzt die mittlerweile groß im Kommen ist.

Sie wurden ausschließlich als Jagdhunde besonders für Wasservögel gezüchtet. Der Labrador ist bekannt für sein weiches Maul, seinen Charakter und seine Gehorsamkeit.